Das Areal des Urfahraner Jahrmarktgeländes bietet mit seiner guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr eine einmalige Möglichkeit für die zukünftige, urbane Entwicklung und deutet darauf hin, dass dieses Areal einer der lebendigsten Flussstandorte von Linz sein könnte. Wenn es einen Ort entlang der Donau gibt, wo die Möglichkeit besteht, eine intensive, urbane Entwicklung zu generieren, dann hier.
Um dieses Potential in Zukunft zu stärken, schlagen wir einen freien Platz mit urbanem Charakter vor, welcher die Beziehung von Ort, Platz, Ufer und Donau vielfältig thematisiert. Die Entwicklung dieses Gebietes soll sich dabei aber nicht nur auf das Einfügen von zusätzlichen Programmen konzentrieren, sondern auch die Schaffung eines lebenswerten, städtischen Mikroklimas beinhalten, Überhitzungen minimieren und auf ein mögliches Hochwasser mit geeigneten Nutzungsszenarien reagieren können. Dieser Ort soll sich das Donauufer wieder zurückerobern, nicht nur für die in Linz lebenden Menschen, sondern auch für diejenigen, die Linz besuchen.
Architekturkollektiv G.U.T.
G.U.T., das sind Gerald Anton Steiner, Martin Urmann und zwei Tp3 Architekten (Markus Rabengruber und Andreas Henter). Das Kollektiv arbeitet an unterschiedlichen Projekten zusammen. Das Jahrmarktgelände in Urfahr schreit geradezu danach, neu gedacht zu werden. Eine Fläche, größer als das Kerngebiet der Copa Cagrana in Wien liegt die meiste Zeit des Jahres brach.
Um zu veranschaulichen, was möglich ist, haben wir uns als Architekturkollektiv G.U.T. zusammengetan und eine Projektstudie entwickelt, die auf großes Interesse der Öffentlichkeit und auf mediale Resonanz stößt.