Bürohausaufstockung mit Zubau

Linz

Projekttyp

Aufstockung Bürohaus
Büro und Verwaltungsgebäude

Leistungsumfang

Vorentwurf, Entwurf, Einreichplanung, Ausführungsplanung, Kostenermittlungsgrundlage, Technische Oberleitung, Geschäftliche Oberleitung, Örtliche Bauaufsicht

Standort + Jahr

Linz, Oberösterreich | 2014

Auftraggeber

ELAG Immobilien AG | Haslinger Nagele & Partner

Team

M. Urmann, G. Kratochwill, R. Sigl, R. Pammer, V. Gabriel

Fotograf + Visualisierung

Kurt Kuball

Urmann Radler Architekten

Die Liegenschaft, umschlossen von Leondinger-, Ziegelei- und Roseggerstraße wurde im Jahr 2002 mit einem 4-geschossigen Wohntrakt samt Sockelgeschoss, dazwischen- liegender begrünter Garage und einem an der Ziegeleistraße liegenden 3-geschossigen Bürotrakt bebaut. Aufgrund des stetig wachsenden Bedarfs weiterer Büroflächen entschied sich die Eigentümerin zur Aufstockung des Gebäudes.

Im Jahr 2013 wurden noch Lagerräume im Sockelgeschoss zu Büros um- sowie ein Archiv im Freibereich des Wohntraktes eingebaut. Damit wurden alle zu dieser Zeit vorhandenen Bürokapazitäten ausgeschöpft, sodass eine Expansion der Mieterin an diesem Standort künftig nur noch durch eine bauliche Erweiterung des Bürotraktes möglich war.

Neben der in Leichtbauweise geplanten Aufstockung wurde ein stirnseitiger Zubau für die neue vertikale Erschließung errichtet, der auch eine neue und zeitgemäße Gestaltung der Eingangssituation ermöglichte, der nun durch einen überhöhten Eingangsportalrahmen aus Sichtbeton mit Glasrahmentüren und Fixverglasung hervorgehoben wird.

Gestaltungsmäßig setzen sich der Zubau und die Aufstockung vom Bestand ab, um den Objektcharakter zu akzentuieren und auch um die Bauphasen erkennbar zu machen.

Die mittels vorgehängter Beschattungs-Elemente aus Streckmetall strukturierte Aufstockung sieht sich trotzdem als Fortsetzung der bestehenden metallischen Fassadengestaltung, soll aber durch den systematischen Wechsel zur Leichtigkeit der Aufstockung beitragen.

Die Einteilung der Bürofläche ist flexibel in einem entsprechenden Raster geplant, lediglich die Nebenräume sind als permanente Kernzonen ausgebildet.